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Gesunde wandern für Kranke
Die DVV Mitgliedsvereine aus NRW und Rheinland-Pfalz hatten zu den 28. Internationalen Volkswandertagen am 10. und 11 Dezember 2011 nach Freudenberg Büschergrund eingeladen. Der Erlös der Veranstaltung ist für die an Multiple-Sklerose Erkrankten bestimmt. Laut Vorsitzenden Ewald Voss trägt das Volkswandern viel dazu bei, die menschlichen Kontakte zu pflegen, und so ist es allzu natürlich, dass auch die Verbindung zu unseren kranken Mitmenschen hergestellt wird. Auch der MS-Kreis Siegen-Wittgenstein war mit einem Stand dabei, wo man Informationen über die Krankheit Multiple-Sklerose, zum MS-Kreis Siegen-Wittgenstein und zum DRK erhalten konnte.
„ Gesunde wandern für Kranke“ findet auch im Jahr 2012 wieder am 3. Advent in Wilnsdorf statt.
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Weihnachtsfeier am 03.12.2011 in Eisern
Auch in diesem Jahr fand unsere Weihnachtsfeier im Bürgerhaus in Eisern statt. Die Begrüßung erfolgte durch unseren Vorsitzenden Ottmar Haardt. Zahlreiche Gäste waren zu unserer Weihnachtsfeier erschienen. Nach einem gemeinsamen Lied und den sich anschließenden Grußworten, führte der Eiserner Frauenverein ein Theaterstück auf. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Andreas Böwing am Keyboard. An den weihnachtlich geschmückten Tischen gab es anschließend Kaffee und Kuchen, bevor der Eiserner Frauenverein das zweite Theaterstück aufführte. Als Überraschungsauftritt sorgte die Hip Hop Gruppe der Tanzschule Tuppeck für den Höhepunkt des Nachmittages. Zum Abschluß sangen wir gemeinsam das Lied „Oh du fröhliche“ bevor wir uns gegen 17.30 Uhr, hoffentlich ein wenig auf Weihnachten eingestimmt, auf den Heimweg machten. Ein besonderer Dank gilt den Helferinnen und Helfern vom DRK, die auch in diesem Jahr immer für uns da waren und uns begleitet haben.
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachsfest und alles Gute fürs neue Jahr
Rainer Arnold
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Freizeit in Nordhelle unter dem Thema
„Leben mit MS: mein Körper, der Feind?”
Am Mittwoch, dem 7. September begann unsere diesjährige Freizeit im Haus Nordhelle. Die meisten Teilnehmer waren schon oft hier zu Gast und sogleich stellte sich ein vertrautes und gutes Gefühl ein. Nach dem Abendessen trafen wir uns zur ersten gemeinsamen Runde mit Joa und Hildegard, die wieder viele gute Gedanken zusammen mit Petra zu den diesjährigen Themen ausgearbeitet hatten. Alle wurden dazu aufgefordert, zu sagen, in welcher Stimmung sich jeder Einzelne im Augenblick, verglichen mit einer Wetterlage, befand. Die Antworten spiegelten die einzelnen Empfindungen wieder, sie waren sehr unterschiedlich. Da gab es den Sonnenstrahl, die aufgehende Sonne, Hoffnung auf Sonne, Gewitter mit Blitz und Donner, vom Wind über Sturm zum Orkan, gemäßigter Sturm, dichter Nebel, goldenes Herbstwetter, Abendrot, wechselhaft, klare Luft, heiter bis wolkig, aber auch, wies kommt - wird’s genommen. Der Donnerstagmorgen begann mit Entspannung, die uns Frau Siebermann in ihrer munteren und fröhlichen Art näher brachte. Zuerst brachte sie unseren Kreislauf tüchtig in Schwung, dann zählten wir “ 8 Gebote des Genießens“ auf. Dazu gehörten: Frohsinn, Garten, Harmonie, gute Gespräche, Musik, Bewegung, Ruhe und Lesen. Dass Schokolade purer Genuss sein kann, haben wir alle mit nur einem kleinen Stückchen gespürt. Die allgemeine Stimmung war dann auch schon viel besser wie am Vorabend. Nachmittags teilten wir uns dann in drei Gruppen auf, einige schlossen sich Irmtraud an und hatten dabei viel Freude am Singen, eine Gruppe fand sich zusammen, um mit Hildegard zum Thema „Was bedeuten mir Engel?“ ihre Meinung und Erfahrungen zusammenzutragen. Die dritte Gruppe traf sich mit Joa zum Thema: Was habe ich noch für ganz private Träume in der jetzigen Situation und sind diese realisierbar? Abends saßen wir dann gemütlich zusammen und es wurde viel gespielt und gelacht.
Am Freitagmorgen wiederholten wir dann noch mal einige Entspannungsübungen, die uns auch diesmal wieder in Schwung brachten. Anschließend sahen wir uns dann einen Film an, in dem drei unterschiedliche Verläufe von MS-betroffenen Menschen vorgestellt wurden. Am Nachmittag musizierte wieder eine Gruppe mit viel Engagement und Freude. Die zweite Gruppe griff noch einmal das Thema zu den realisierbaren Wünschen und Träumen auf. Da wurde so einiges aufgezählt, z.B. ein Tandemsprung, einmal Formel 1 fahren, einmal den gesamten Rothaarsteig erwandern, eine Weltreise machen, einmal in einem Luxusrestaurant dinieren oder einmal auf einem Kamel reiten. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass einiges wirklich noch umzusetzen ist. Eine Gruppe traf sich zum Kegeln und hatte viel Spaß, wieder andere hörten lustige und interessante Geschichten. Nach dem Abendessen gab es wieder ein gemütliches Beisammensein mit Spielen und Erzählen.. Am Samstagmorgen schien dann endlich die ersehnte Sonne, wir konnten es kaum glauben. Mit einigen Wiederholungen aus dem Entspannungsprogramm fing der Tag wieder gut an. Einige Teilnehmer nahmen nochmals das Thema „Engel“ auf. Dabei hatte Manfred zur allgemeinen Erheiterung den Zettel „Trauerengel“ gezogen. Die zweite Gruppe bereitete den Gottesdienst für Sonntag vor.
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Nach dem Mittagessen ging es dann bei strahlendem Sonnenschein (man sagt ja immer - jeder kriegt das, was er verdient - zum Freilichtmuseum nach Hagen. Unsere Rollstuhlfahrer wurden zwar ziemlich über das Kopfsteinpflaster durchgeschüttelt, aber es gab viel Interessantes zu sehen und wir konnten einiges über das Leben unserer Vorfahren lernen. Abends war Grillen angesagt. Der Wettergott war uns wirklich gut gesonnen, die Grillmeister sorgten für ein hervorragendes Angebot an Fleisch und Würstchen, das Haus Nordhelle trug mit köstlichen Salaten dazu bei, dass es ein wunderschöner geselliger letzter Abend wurde.
Der Sonntagmorgen startete wieder mit strahlendem Sonnenschein und nach einem letzten guten Frühstück kamen wir dann zum gemeinsamen Gottesdienst zusammen. Der 23. Psalm stand hierbei im Mittelpunkt. Wir sangen zwei Lieder, die uns unsere Grenzen aufzeigen, aber auch davon, dass wir bewahrt werden auf unseren Wegen. Mit einem Irischen Segensspruch endete die Meditation. Es war eine ergreifende und feierliche Andacht, von der bestimmt alle Teilnehmer etwas mit in die kommende Woche genommen haben. Vor dem Mittagessen fanden sich dann alle noch einmal zu einer letzten gemeinsamen Runde zusammen. Jeder Teilnehmer dufte sich eine Murmel oder ein Lesezeichen aussuchen und dabei mit ein paar Worten seine jetzigen Empfindungen wiedergeben. Fazit: Jeder, ob Betroffener, Angehöriger oder Helfer, nahm etwas Besonderes aus dieser Freizeit mit in den kommenden Alltag. Zum Schluss bildeten alle einen engen Kreis und wir waren zusammen EINE GROSSE HAND.
Unsere diesjährige Freizeit in Nordhelle war wieder geprägt von Tagen der Einkehr, guten Gesprächen, Entspannung und Fröhlichkeit. Die sehr gute und gesunde Verpflegung des Hauses trug auch einen Teil mit dazu bei.
Dies alles ist in diesem Umfang nur möglich, weil wir vor allem Ute und Heinz-Wilhem als Organisatoren haben. Herzlichen Dank dafür!
Zwei wunderschöne Gedichte stellte uns Hildegard noch vor, die ich gerne wiedergebe:
Manchmal stellt sich mir mitten am Tag ein Engel in den Weg, an dem kein Vorbeikommen ist. Unsichtbar durchkreuzt er all meine Pläne und zwingt mich, eine andere Richtung einzuschlagen. Erst sehr viel später vermag ich zu sagen: Gott sei Dank.
Was wäre aus mir geworden, wenn mir nicht immer wieder Menschen begegnet wären, die mir ein Wort sagten, das ich mir selbst nicht sagen konnte! So kann ich für dich und für mich zum Engel werden – so können wir einander Engel sein und das Gesicht der Welt ändern. Erich Purk
Marlies Rademacher
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Tag der Begegnung 2011
Was jedes Jahr fand auch dieses Jahr der Tag der Begegnung wieder auf und rund um die Siegplatte statt. Welche Bedeutung hat der Tag der Begegnung ? Dieser Tag steht für die Begegnung von Groß und Klein, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Handicap. Seit 13 Jahren, solange wird der Tag Begegnung durchgeführt, ist dieser Tag zum größten integrativen Bürgerfest in Europa für Menschen mit und ohne Behinderung geworden . Aber warum begeht man diesen Tag so aufwendig ? Endstanden ist dieses Bürgerfest 1998 aufgrund eines Gerichtsurteils gegen eine Einrichtung für behinderte Menschen. Und zwar hatte ein Nachbar einer Wohngruppe für behinderte Menschen geklagt. Er fühlte sich durch unartikuliertes Schreien und Rufen der Behinderten in seiner Ruhe belästigt und forderte die Schließung der Wohngruppe. Vor dem OLG Köln bekam der Nachbar dann recht. Eine Revision gegen das Urteil ließ das Gericht nicht zu. Aus den Wellen der Empörung wurde der Tag der Begegnung mit dem Ziel Menschen mit und ohne Handicap zusammen zubringen, Barrieren abzubauen und gegenseitiges Verständnis zu wecken, geboren.
Zum Vormerken: TagDerBegegnung 2012 am 02.06.2012 noch immer an der gleichen Stelle, troz Umbaumaßnahmen : “ Auf zu neuen Ufern “
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Nach dem alle notwendigen Geschäfte erledigt waren, die Eintrittskarten gekauft waren konnte das Abenteuer BUGA beginnen. Jeder konnte für sich die angelegten Blumenbeete, Baumgruppen, etc. bewundern, ohne die angesagte Abfahrtsziel um 17.00 Uhr aus den Augen zu verlieren. Ein Highlight dieses Tages war mit Sicherheit die Fahrt mit der Seilbahn über den Rhein von der Festung Ehrenbreitstein zum Deutschen Eck und zurück. Dieses Erlebnis konnten die Rollstuhlfahrer mit eigenen Sinnen erleben da die Seilbahn auch mit Rollstühlen zu benutzen ist.
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Gegen 17.00 Uhr ging ein erlebnisreicher Tag in Koblenz, ohne Regen zu Ende. Wieder in Siegen angekommen mussten die Regenschirme ausgepackt werden,
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MS-Kreis Siegen-Wittgenstein fühlte sich „Wie im Himmel“
In diesen Tagen war der Multiple-Sklerose-Kreis Siegen-Wittgenstein zur Aufführung des Theaterstücks „Wie im Himmel“ im Apollo-Theater. Damit hat der Verein seine Aktivitäten schon sehr früh in diesem Jahr begonnen. Die Theaterbesucher waren begeistert von der Vorstellung. Es war der erste Besuch von Mitgliedern des MS-Kreises im Apollo-Theater. Bei der Kartenvorbestellung und der Unterstützung durch das Personal des Theaters kam die Theaterleitung den von Multiple-Sklerose-Betroffenen sehr entgegen. Den Rollstuhlfahrern und weiteren gehbehinderten Besuchern des MS-Kreises wurde vorab Einlass gewährt, so dass alle die Vorstellung in Ruhe genießen konnten. Das kulturelle Leben in Siegen hat der MS-Kreis Siegen-Wittgenstein schon im Lyz, in der Siegerlandhalle und nun auch im Apollo-Theater erfahren dürfen. In allen drei Veranstaltungen waren die Mitglieder vom Kartenverkauf bis hin zur Aufführung sehr zufrieden und fühlten sich immer zuvorkommend bedient. Es bestand Einigkeit alle in Siegen gebotenen Möglichkeiten dazu zu nutzen, weiterhin das kulturelle Leben in Siegen zu genießen.
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Mit Spezialfahrzeugen brachten Mitglieder des DRK die Rollstuhlfahrer zum Apollo - Theater
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