Freizeit in der Zeit vom 14. Bis 18. Oktober 2015-10-24 in Fredeburg
Eine Schlemmerreise in den Nebel des Hochsauerlandes
Am Mittwoch, dem 14. Oktober trafen alle Teilnehmer am späten Nachmittag im VDK-Hotel in Bad Fredeburg ein, das wunderschön gelegen oben am Berg liegt. Von hier aus hat man einen traumhaften Panoramablick auf Fredeburg. Die Zimmer waren sehr komfortabel ausgestattet, mit allem, was dazu gehört. Nach einem ersten Super-Abendessen, bei dem es an nichts fehlte, saßen wir noch gemütlich zusammen und ließen den Tag ausklingen.
Am nächsten Morgen erwartete uns eine Überraschung, beim Blick aus dem Fenster sahen wir, dass es über Nach geschneit hatte und es fiel weiter Schnee bis mittags. Am späten Nachmittag wurden Stuhl- Yoga-Übungen angeboten, die über 30 Teilnehmer mitmachten. Die Stunde ging überraschend schnell vorbei und hat viel Spaß gemacht. Der Abend klang aus mit angeregten Gesprächen und diversen Spielen, auf die sich einige schon lange freuen. Am Freitagmorgen konnte man beim Blick aus dem Fenster Fredeburg nur im Nebel erahnen. Da kam das Angebot vom DRK-Team gerade recht, uns ins Dorf zu fahren. Im dortigen Trigema-Shop und den nebenstehenden Outdoor-Shops von MAC und Birkenstock konnten wir nach Herzenslust shoppen (wie es so schön neudeutsch heißt). Nach dem wieder hervorragenden Mittagessen ging es dann erneut auf Tour mit einem Bus und den Rollstuhlfahrzeugen durch das schöne Hochsauerland. Das Wetter stimmte; blauer Himmel schimmerte durch die Wolken und zwischendurch schien sogar die Sonne. Der nette Busfahrer erklärte uns vieles von der Infrastruktur und Neugestaltung der alten Sauerländer Dörfer, er fuhr uns bewusst durch kleine Nebenstraßen, die zum Teil sehr eng waren. Zwischenstopp machten wir in Meschede, einem idyllischen Sauerländer Städtchen, wo wir Zeit für einen kleinen Bummel hatten und in den Geschäften der Fußgängerzone stöbern und Kaffee trinken konnten. Abends saßen wir wieder gemütlich zusammen und haben über so manche Anekdoten aus früheren Freizeiten geschmunzelt . Der Samstagmorgen war zur freien Verfügung und einige nutzen das Angebot, noch einmal ins Dorf zu fahren, um noch ein paar kleine Besorgungen zu machen oder Kaffee zu trinken. Die angebotene Wassergymnastik nahmen 11 Interessierte wahr und erzählten sehr begeistert hiervon.
Mittags gab es “ €nur” ein Eintopfgericht, das aber vorzüglich schmeckte, denn für abends war ein “€žVier- Gänge-Menü” angesagt. Das war wirklich nicht zu viel versprochen! Schon der liebevoll gedeckte Tisch versprach ein besonders lukullisches Erlebnis. Die Küche hatte etwas ganz besonderes zu bieten, dass muss man einfach noch einmal lesen: Terrine vom heimischen Reh an Johannisbeer-sauce und frischem Blattsalat im Kartoffeldressing, Rahmsüppchen vom Ackersalat mit krossen Schinkenstreifen, gefüllte Maispoularde auf frischen Steinpilzen, Fenchelgemüse, gefüllte Erdäpfel oder Gemüseschupfnudeln mit Steinpilzragout, sowie einem Dessertbüfett, das einfach nicht zu überbieten und grandios war. Da läuft einem im Nachhinein sprichwörtlich noch das Wasser im Mund zusammen. Katrin meinte treffend “€ždas ist wirklich eine Schlemmerreise”. Nach dem Abendessen haben wir noch den Film “Honig im Kopf” gesehen, er ist meines Erachtens ein Film, der trotz des Humors einen tiefen Hintergrund hat. So ging der letzte Abend schnell vorbei, denn es musste ja auch noch gepackt werden.
Der Sonntagmorgen begann wieder mit einem köstlichen Frühstück, wobei es wirklich an nichts fehlte, wie bereits auch in den vergangenen Tagen. Die Zeit bis zum letzten gemeinsamen Mittagessen ging schnell vorbei und es hieß dann Abschied zu nehmen.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, und da spreche ich bestimmt im Namen von allen, dass es wieder eine schöne und harmonische Freizeit war. Es ist ja immer wieder unglaublich, wie die gewaltige Logistik bewältigt wird, da läuft einfach alles wie am Schnürchen, Hilfsmittel und Koffer werden zu Hause abgeholt und wieder zurück transportiert. Dabei sind alle immer noch gut gelaunt. An dieser Stelle sage ich allen vielen Dank für ihren Einsatz, besonders Ute und Heinz-Wilhelm, ohne die es solche Freizeiten nicht gäbe.
Einen Irischer Segenswunsch möchte ich noch weitergeben: ”Ich wünsche dir, dass du erfahren mögest, dass alles, woran du gelitten hast, nicht vergeblich gewesen ist, und dass dir Kräfte zuwachsen, deine Begabungen zu entfalten und die Beziehungen zu Menschen, die deinem Herzen nahe stehen, heilvoll und fruchtbar zu gestalten ist” . Noch ein paar Witzchen, die jeden Tag in der Tagespost des Hotels zu lesen waren:
Ein Junge prahlt: “€žMein Opa ist Pastor, alle sagen Hochwürden zu ihm.” Ein anderer Junge daraufhin: “Mein Opa ist Kardinal, alle sagen Eminenz zu ihm” Da sagt Franz:”Mein Opa wiegt 200 Kilo und wenn der auf die Straße geht, sagen alle: “€žAllmächtiger Gott!”
“Aua” schreit der Kunde beim Frisör, “€žSie haben mir ein Stück vom Ohr abgeschnitten!”. “€žVerzeihung”, sagt der Frisör “Soll ich die Ecken vielleicht noch etwas abrunden?”
Arztwitz:
Ein Jagdherr geht nach der Pirsch ins Wirtshaus und trifft dort den Dorfdoktor. “Wissen Sie, schon, was ich heute erlegt habe?” “€žJa, ja”, winkt der Arzt ab, “€žwar schon bei mir in Behandlung”€ž “Herr Psychiater, bitte helfen Sie mir! Ich bilde mir ein, ich sei ein Pferd”.- Na ja, ich kann Ihnen helfen, aber das kostet viel Geld!” “Macht nichts! Ich habe am letzten Wochenende den Großen Preis von Baden-Baden gewonnen!”
Marlies Rademacher
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